Schulhunde

Schulhunde – was steckt dahinter.

Der Amerikanische Psychotherapeut Boris Levinson hat Ende der 60er Jahre das Potential von Hunden in der Therapie erkannt. Er setzte seinen Hund gezielt bei der Therapie eines Jungen ein. Der Hund war ein „Eisbrecher“ und „Brückenbauer“ und ermöglichte ein Gespräch mit einem Jungen der vorher schwieg. (Hunde im Schulalltag, Andrea Beetz, Reinhard Verlag 2012)

Seit dieser Zeit ist der Einsatz von Tieren bei der Arbeit mit Kindern stetig gestiegen. Am bekanntesten sind wohl Blindenhunde. Aber immer häufiger werden auch Tiere zur Therapie eingesetzt. Aus den Medien ist wohl die Delfintherapie am bekanntesten, wenn auch am umstrittensten. Aber es werden auch Therapiepferde und Therapiehunde eingesetzt. Sie helfen Kindern mit körperlichen und geistigen Einschränkungen.  Hunde werden aber auch in Seniorenheimen, Krankenhäusern und Pflegeheimen eingesetzt.

Welche Aufgaben haben Schulhunde?

Wird ein Schulhund überlegt und gut organisiert eingesetzt, sind die Rückmeldungen meistens positiv. Die Schüler sind in der Regel hin und weg. Der Hund sorgt dafür, dass Sozialverhalten, Motivation, Konzentration, Klassenklima und Lust auf Schule positiv beeinflusst wird (Hunde im Schulalltag, Andrea Beetz, Reinhard Verlag 2012).

Wir als Schule wollen neue Wege gehen und unser Lernumfeld ständig verbessern. Deshalb setzen wir Schulhunde ein.

Welcher Hund ist geeignet und worauf müssen wir achten?

Die Rasse ist bei der Auswahl zum Schulhund nicht ausschlaggebend. Wichtig ist das Wesen des Hundes. Er muss freundlich und zurückhaltend sein. Er darf keine Angst vor Menschen und Kindern haben. All diese Eigenschaften wurden getestet. Außerdem wurden unsere Hunde vom Tierarzt begutachtet und werden regelmäßig untersucht und geimpft.

Die Schüler und der Hund

Die Schüler werden gründlich auf den Umgang mit dem Hund vorbereitet. Dies beinhaltet neben Verhalten auch Hygiene. Den Schülern wird ausführlich erklärt, wie sie auf einen Hund zugehen können. Diesen Lerninhalt können die Kinder dann auch auf der Straße anwenden. Da die Schüler Hunde nun besser verstehen und das Verhalten der Hunde einschätzen können, nimmt dies Angst und schützt vor unliebsamen Begegnungen.

Wer denkt an den Hund?

Ein Einsatz im Klassenzimmer ist für den Hund immer mit Stress verbunden. Deshalb werden unsere Hunde nur an wenigen Tagen in der Woche eingesetzt. Im Zimmer besitzt der Hund eine Ruhezone, wo er von den Schülern nicht gestört werden darf. Außerdem können Freddy und Wilma jederzeit trinken.

Literatur: Hunde im Schulalltag, Andrea Beetz, Reinhard Verlag 2012, Der Schulhund Meike Heyer und Nora Kloke, Kynos Verlag
 

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